Iran Teil 1 + Teil 2 + 3. und letzter Teil
Wir erreichten die Grenze zu Iran am späten Abend. Ein Sturm tobte und der Regen peitschte gegen die Windschutzscheibe.
Mit Spannung und Schrittgeschwindigkeit, weil die Straße wiedermal mit Schlaglöchern übersäht war, fuhren wir auf den Schranken zu. Andreas sagte, daß er in irgendeinem Reiseführer gelesen hätte, daß manche Grenzen bei Nacht zusperren, aber wir rechneten nicht damit, daß es diese war.
Glück im Unglück, daß es noch nicht der 23. Oktober war, der letzte Tag, an dem unser Aserbaidschan-Visa seine Gültigkeit verlohr.
Tja, übernachten bei Regen und Sturm, keine 10 Meter von der Kaspischen Meeresküste entfernt, um am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein diese Grenze zu überqueren, was ohne größere Probleme geschah.
Mit einem überwältigendem Gefühl, fuhren wir in das iranische Hochland hinein, das uns innerhalb einer Stunde Fahrzeit , auf tausend Meter über den Meeresspiegel hinauf katapultierte.
Perfekte Strassen und saftiggrüne Hügeln machten das zu einem Vergnügen besonderer Art.
Nach einer Kurve kurz vor Ardabil, bekam ich einen Schrecken, als uns der 4.811 Meter hohe
Kuh – e Sabalan, wenn mich nicht alles täuscht, der zweithöchste Berg Irans, mit seinem Anblick erfreute.
Zu unserer Überraschung und aber auch leichtem Missgefallen, waren neben der Straße schneebedeckte Hügel, das uns auf eiskalte Nächte schließen ließ. Nichtsdestotrotz veranstalteten wir sogleich eine Schneeballschlacht und schossen lustige Fotos.
Bald bewahrheiteten sich die Aussagen anderer Iranreisender und Homepages, daß die Banken nicht an das internationale Banksystem angeschlossen sind und demnach unsere Kreditkarten und auch Travellerschecks völlig umsonst seien. Gott sei dank lösten wir einige Schecks noch in Baku ein, sodass jeder von uns, doch ein kleines Bündel Dollarnoten einstecken hatte.
Auf dem Weg nach Tabris, das erste Mal tanken - ich bezahlte für sechzig Liter Benzin nicht mehr als fünf Euros, nahm Andi zwei Autostopper mit.
Es stellte sich heraus, daß der jüngere von denen, der leider kein Wort Deutsch oder Englisch sprach, der Karateweltmeister - Zweiter von 2001 in Griechenland, war. Promt lud er uns zu sich nach Hause ein, um bei Ihm zu übernachten. Wir nahmen die Einladung gerne an, denn mit den dünnen Schlafsäcken wäre es eine frostige Nacht im Bus geworden. Amir, unser Gastgeber, tischte auf, bzw. versorgte uns mit essen und trinken auf dem Boden, orientalischerweise üblich und telefonierte mit einem Freund, Arash, der seit gut zwei Jahren einen Deutschkurs absolvierte und heilfroh war, endlich Praxis zu bekommen.
Wir verbrachten den Abend in trauter Viersamkeit und auch Amir Reza war anwesend, der einjährige Junge Amirs. Seine Frau, die im Nebenzimmer verweilte, bekamen wir leider nie zu Gesicht. Es war eine unglaublich heimelige Stimmung und man schmiedete Pläne was man nicht alles am nächsten Morgen machen könnte. Die Jungs, beide um die dreißig, boten sich sofort als unsere privaten Guides an.
Ich erwähnte, daß die Wüste südlich Teherans sicher interresant sei und schon besuchte man die Miniwüste Tabris´s, ein wenig ausserhalb der Stadt.
Am nächsten Tag, fuhren wir zu fünft in das Felsendorf Kandovan und danach zum Orumiyeh See der mit einem Salzgehalt von rund 30% nur mehr Plankton beheimatet.
Schroffe, mit zentimeterdicker Salzschicht überzogene Uferlandschaft und das alles bei Sonnenuntergang… beeindruckend!
Dort trafen wir Joana und Terry, sie 39 und er 65, ein englisches Pärchen in Spanien wohnend, das mit einem ultimativ ausgestatteten Wohnmobil die selbe Reise machen und sogar noch weiter, bis nach Australien fahren.
In Iran braucht man, wenn man mit dem eigenen Fahrzeug fährt, ein in persischer Schrift ausgestelltes Kennzeichen, das die Spanier auch noch nicht hatten. Gemeinsam bewältigten Andreas und Joana auch dieses bürokratische Hinderniß.
Am dritten Tage checkte uns Arash in eine kleine Ferienvilla von einem Freund am Stadtrand ein, wo wir die letzte Zeit in Tabris verbrachten. Er besorgte uns dicke US-Militärschlafsäcke, in denen es uns im Hochland, bei null Grad, sicher nicht kalt werden würde.
Schweren Herzens machten Andi und Ich uns auf nach Teheran.
Auf dem Weg dorthin erforschten wir noch zwei riesengrosse Höhlen, die sich mit Ihren Stalaktiten und Stalakmiten auszeichneten.
Eine davon war nur mit dem Boot befahrbar. Mir kam es übertrieben touristisch ausgebaut vor, mit weitläufigen Parkanlagen, Bungalows, Spielplätzen und Einkaufspromenaden, wir waren zusammen mit einem iranischen Pärchen, die einzigen dort. Die Stimmung – wie in einer Geisterstadt. Mit einem kleinen Abstecher über Hammadan, erreichten wir drei Tage nach Tabris die Megacity Teheran.
Tehran
Weit über zehn Millionen Einwohner und mit einer Nord – Süd Metroverbindung von 30 Kilometern braucht man schon mal eine Nacht um sich ein wenig zurechtzufinden.
Allen Warnungen zum trotz nicht mit dem eigenen Auto Teheran zu erkunden, fuhren wir doch am naechsten morgen in das Gewühl aus Blech. Sicher, ist es anders als bei uns aber irgendwie macht es auch Spass jeden freien Zentimeter des Asphalts zu erkämpfen.
Also langweilig wird einem mit Bestimmtheit nicht beim Autofahren in dieser Stadt.
Man bekommt so ziemlich alles was man braucht oder auch nicht braucht am Grand Bazar.
Grüße an die Vegetarier.
Auf der Suche nach dem Museum der modernen Kunst, das aber leider nicht mehr existiert, erschraken wir, - auf der Mauer eines zehnstöckigen Gebäudes gibt dieses Bild die politische Situation wider.
Nach nur zwei Tagen und einer leichten Abgasvergiftung, laut Reiseführer sterben in Teheran täglich 20 Menschen durch Smog, verließen wir gen südlicher Richtung die Stadt. Ein wenig ausserhalb war noch zum krönendem Abschluß das Grab Ayattolah Khomeni’s, der Führer der islamischen Revolution 1979, zu besuchen. Sein Konterfei ist sehr praesent, wo es Menschen gibt wird man auch Ihn erblicken.
(Bernhard)
Iran Teil 2
Nach Verlaß Tehrans, bin ich doch ein wenig entäuscht, nicht mehr aus diesem Besuch gemacht zu haben, denn ich bin sicher, die Menschen dieser Stadt, hätten viel zu erzählen gehabt. Doch eine zig Millionen-City, wie diese, würde einfach zuviel Zeit, Geduld und Geld verbrauchen und abermals, drängt uns das Visum voran, nach Qom. Den Weg dorthin verkürzt uns Falco und Heimatgefühle kommen zum Vorschein. Hingegen in Qom angekommen, eine 500.000 Einwohner Stadt, liegt der Islam so richtig in der Luft und ich bin irgendwie froh darüber, ein wenig als Iraner durchzugehen. Auch Bernhard schaut ja nicht gerade österreichisch aus und kleidungstechnisch angepasst, können wir uns unbemerkt, in einer der wichtigsten islamischen Gebetsstätten, fortbewegen.
Einmal muß ich kurz um meinen Reisekumpanen bangen, da er wie alle anderen Gläubigen, an einem vergitterten Grabmal lehnt und darin versinkt. Aber dann doch zurückgekehrt, verlassen wir, fasziniert von dieser prunkvoll und glitzernd ausgestatteten Moschee die Stadt, Richtung Wüste. Ein kleiner Ausflug zu einem Salzsee, erweist sich als Flop. Denn auf halbem Wege erfahren wir, dieser sei ausgetrocknet, und unsere Träume im Wasser zu schwimmen, gehen damit baden. Auf Grund äußerst schlechter Straßenverhältnisse kehren wir um und richten uns in der kargen Landschaft den Bus zum Schlafen.
Kurz vor Bettruhe, begrüßen uns noch zwei Männer mit blendender Taschenlampe und Gewehr, um unser Hab und Gut zu begutachten. Anschließend, fällt mir das Einschlafen nicht gerade leicht, aber dann doch ausgeschlafen, beginnt der neue Tag, mit einer spannenden Tour, zu den ältesten Städten Irans. Zu Beginn, Kashan, wo wir ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, in einer prächtigen Gartenanlage bewundern und dann weiter nach Abyaneh.
In diesem Ort, wie auch in Yazd, hat sich der Islam nicht 100% durchgesetzt, sondern der alte zoroastrische Glauben, [Zarathustra, Feueranbeter (der es mir schon in Aserbaidschan angetan hat)] ist noch immer vertreten und wird praktiziert. Bei Ankunft in das mystische Dorf, strahlt uns bereits die Abendsonne entgegen und läßt die ohnehin blutroten Gemäuer der Häuser, noch intensiver erscheinen. Menschenleere Gassen und ein Schwarm krächzender Krähen, gibt einem das Gefühl, mitten an einem Schauplatz eines düsteren Filmes zu sein. Tags darauf, in einem anderen Licht, wirkt alles wieder gewöhnlich und die wenigen Leute, die uns begegnen sind recht freundlich, wie überall in Iran.
Der weitere Weg führt uns über Na’in, wo uns erneut junge Männer zur Seite stehen und ihren historischen Ort, ganz aufgeregt präsentieren, nach Yazd.
Wie oben kurz angekündigt, leben auch hier Menschen, die dem Feuer ihre Aufmerksamkeit schenken und wie das Schicksal so will, gelangen wir geradewegs, in die Mitte einer solchen Gemeinde. Diese Begegnungen sind abermals so positiv und menschlich, vergleichbar mit Arash in Tabriz, der uns ja jeden Wunsch von den Lippen ablas, sodaß wir die Ehre haben, einem alten Zoroasten, bei seinem täglichen Feuer-Entfachungsritual zuzusehen, allerdings um 6 Uhr in der Früh und jene, die uns kennen, wissen ja was das heißt.
Diesesmal machen wir auch weibliche Bekanntschaft und sind erleichtert, die Offenheit uns gegenüber und ihrer Weiblichkeit, mitzuerleben. Dh.: Präsentation, mit voller Schmink-Garnitur, inclusive ohne Kopftuch und keine Scheu mit uns zu flirten, was das Zeug hält.
Nach einem traurigen Abschied, können wir es kaum erwarten nach Esfahan zu gelangen. Denn diese Stadt, so sagt man, sei zusammen mit Shiraz, der absolute Höhepunkt, in diesem geschichtsträchtigen Land.
Und tatsächlich, wird gehalten was versprochen wird. Überdimensionale Moscheen mit dazugehöriger Parkanlage, umrundet von einem großen Bazar, in dem jegliches Kunsthandwerk angeboten wird und ein idyllisches „Tea-House“ unter einer antiken Brücke, wo wir uns regelmäßig aufhalten, um Wasserpfeife und Tee zu konsumieren und unter anderem, unseren neuen Freund Mohammed Reza zu treffen. Früher war er Polizei Bediensteter, heute nennt er sich Schriftsteller und Poet. Unsere Unterhaltungen sind nicht nur froher Natur und führen uns auf den Boden der iranischen Realität zurück; Außerehelicher Geschlechtsverkehr, Alkohol, sowie Parties sind verboten. Meinungsfreiheit und Jobangebote lassen zu wünschen übrig und dazu werden wir im Tea House, von noch kaum in die Pupertät geratenen Kindern, bedient.
Von klein auf wird hier geraucht, kein Spass
Mohammed war bereit, ihnen ein wenig Englisch beizubringen, wurde aber von der Polizei auf´s Schärfste ermahnt, dies zu unterlassen. Wir tauschen nicht nur Wörter, auch Musik CD´s und Computer Software wechseln die Besitzer.
Nebenbei, findet ein Wiedersehen mit Joana und Terry, dem englischen Pärchen von Tabris statt, die uns Verpflegung und Duschmöglichkeit in ihrem Hymer-Mobil zukommen lassen.
Anschließend auf der Suche nach dem Modern Art Museum stoßen wir auf „einsamer Stern“, so die deutsche Übersetzung ihres Namen. Sie begleitet uns nicht nur durch die Ausstellung, sondern verzaubert uns auch den restlichen Tag, mit ihrer Anwesenheit.
Nach 4 entspannenden Tagen in Esfahan, geht´s auf nach Shiraz, der Stadt des weltberühmten Dichters, Hafez.
Kaum angekommen, lernen wir in einer Pizzeria, 3 lustige Architektur-Studenten kennen, die sich bereit erklären, uns als Shiraz Guides zu dienen. Nach Besuch des großen Dichters Grabe, laden sie uns, zu sich ins Studentenheim ein, das zu meiner großen Entäuschung, auf Grund bürokratischer Erfordernisse, von einem Torwächter verhindert wird.
Der folgende Tag, soll unsere Belohnung werden. Ein gewisser junger Herr, namens Hamid, läßt es sich nicht nehmen, uns nach der bloßen Frage, nach einem Internet Cafe, zu sich, in seine Designer Villa einzuladen. Zuvor erleben wir noch den Mini-Palast seines Vaters und danach verwöhnt er uns mit köstlichem, italienischem Wein und deutschem satelliten Fernsehen. Neben harten Alkoholika, wird auch jugendfreie Television angeboten. Was nicht alles für einen Plastiksackerl-Fabrikanten, auch in einer Diktatur, möglich ist!
Mit Hamid besuchen wir noch andere Highlights Shirazs und nach seiner Hilfe für unsere 15 tägige Visumverlängerung,
kehren wir etwas verweichlicht, in unseren
Bus zurück, um nach einem kurzen Ausflug in die Nomaden Gegend von Firuzabad, an die Küste des persischen Golfes zu gelangen.
(Andi)
Alle Homepagefotos von Andi + Bernhard
Iran Teil 3
Nach rund einmonatiger Land und Leute kennenlern Kulturreise durch Iran hatten wir uns eine Woche Entspannung am Meer wohl wirklich verdient.
Über Schluchten und Geröllhalden, vorbei an Nomadenzelten und brennenden Gastürmen, irre führenden Straßenkreuzungen und menschenleeren Gegenden, gelangten wir spät in der Nacht, in die Ebene des Persischen Golfes.
Busher, die erste grosse Ansiedelung, ein sintflutartiger Wolkenbruch, der beinahe die 150.000 Einwohnerstadt unter Wasser setzte. Überflutete Straßen, von Dachrinnen und Abwasserkanälen gespeist, ließen uns schon im Auto die Hosenbeine hochkrempeln. Es ist wohl nicht die Regel soviel Regen in dieser Region.
Doch am nächsten Morgen war strahlendblauer Himmel, die Sonne wärmte und türkisfarben glänzte das Meer.
Den arabischen Einfluß bekommt man deutlich zu sehen, hier im Süden. Das Dubai nicht weit ist, davon zeugen skurile Dinge, unter anderem ein hohler betonierter 5 Meter Hai oder eine Schaufensterpuppe in voller Klettermontur auf einer Palme.
Die meisten Männer tragen die weiten weissen Wüstengewänder und einen Turban, doch die Frauen, was ich vorher noch nie sah, haben Gesichtsmasken, Burka genannt, teilweise aus Leder um die Augen und die Nase, aber auch bunt über das ganze Gesicht.
Teilweise entlang des Strandes führte uns die Strasse, Richtung Südosten, auch vorbei an Ölraffinerien die sich kilometerweit erstreckten, Pipelines, Rauchfänge, riesige Benzinsilos und haufenweise Schrott, zwischen Hochland und Meer.
Bei Einbruch der Dunkelheit richteten wir unser Quartier für die Nacht, an der Mauer eines verfallenes Fischerhauses in der Nähe des Dorfes Divan.
Dort hat es sich bald herumgesprochen, daß Fremde am Strand campen. Jung und Alt ließen es sich nicht entgehen, uns einen Besuch abzustatten und uns Essen und Trinken auf ihren Motorrädern vorbeizubringen (bester Fischeintopf überhaupt!!). Andreas gab als Gegenleistung ein kleines Privatkonzert. Es war sowas von angenehm und nett das wir beschlossen einen weiteren Tag zu bleiben.
Aufbruch in die Bezirkshauptstadt Bandar Abbas.
Größte Hafenstadt des Landes, laut Reiseführer 300.000 Einwohner, die aber viel größer zu sein scheint. Hier verbrachten wir drei Tage und freundeten uns mit einem Jungen an, der wohl im bestgelegensten Restaurant der Stadt arbeitete, das sich über dem Bazar befand. Mit gutem Essen, Tee und Wasserpfeife, verbrachten wir mit Blick auf den Hafen, die lauen Novemberabende.
Untertags war es so heiß, daß wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Badeplatz machten und glaubten ihn zu finden.
Es war so perfekt und nahezu menschenleer, ein paar Fischerboote lagen am Ufer, das man keinen Grund zur Sorge hatte. Sogar draußen schlafen fand ich okay.
Doch am nächsten Morgen stattete uns ein bärtiger Mann auf dem Motorrad, einen Besuch ab und verlangte die Pässe. Vorgewahrnt durch Reiseführer und iranische Freunde, wollte ich sie ihm nicht zeigen, worauf er mürrisch wieder Leine zog.
Doch eine halbe Stunde später kam er mit bewaffneter Begleitung, die uns mit dem Maschinengewehr ins Visier nahm. Eingeschüchtert gaben wir dann doch unsere Identität preis. Der Schrecken saß noch in Mark und Bein als er sich entschuldigend wieder entfernte.
Das dritte mal kam der Bärtige, mit fünf Typen in Millitäruniformen, die uns, nur in Badehosen bekleidet, umzingelten. Einer von denen erklärte uns auf minimalistischem Englisch, das dies Sperrzone für die Armee sei, es natürlich verboten ist, hier zu baden und er uns zu seinem Kommander ins Hauptquartier bringen muß.
Maedels an die Front
Als die ganze Sache aufgeklärt wurde, machten wir uns schleunig auf den Weg Richtung Bandar Abbas zurück, um unser Badeglück westwärts der Stadt zu suchen.
Nach einiger Zeit wurden wir dann mit dem perfekten Palmenwald und wunderschönem Sandstrand belohnt, an dem ich auch meinen Geburtstag verbrachte.
Gut ausgeruht ging es am Nachmittag des 28. November ab ins Landesinnere, in das auf 1800 Meter hoch gelegene Kerman, die letzte Station für einen gründlichen Autocheck.
Glücklicherweise gibt es in dieser Stadt ein Gebrüdertrio, das sich auf das reparieren von alten VW Bussen und Käfern spezialisiert hat. Wir ließen alle größeren und kleineren Probleme von diesen Profis beheben und zogen weiter gen Osten.
Ali und Parisoo aus Teheran
Grabstätte eines Sufimeisters in Mahan
Auf unserem Weg nach Pakistan lag die Stadt Bam. Weltweit bekannt wurde sie durch das schwere Erdbeben vor zwei Jahren. Die wohl einst wunderschöne, mit unzähligen Palmenalleen gesäumte, wichtige Metropole auf dem Handelsweg nach Indien, liegt nun in Trümmern.
Überall Schutt, verfallene Häuser und nicht asphaltierte Straßen.
Früher gab es eine wunderschöne Altstadt mit Burg, was heute nur noch ein Haufen Steine ist. Die Menschen kamen mir auch trauriger vor als sonst wo. In einer Stadt in der dreißigtausend ihr Leben ließen, vergißt man das als Bewohner wahrscheinlich sein ganzes Leben nicht .
Bam, vor 2003 (Foto von Bam-Webseite)
Bam, 2005
15 Comments:
Wir mussten ein paar kleine Aenderungen vornehmen an der page, inzugedessen die comments von Bernhards profil leider geloescht wurden. Sorry dafuer und hoffe das die Personen nicht entmutigt werden neue Kommentare abzugeben.
Gruesse aus Iran b.
Hi liebe leute, danke fuer eure kommentare, und alles gute nach oesterreich.
ich bitte um folgende email/adressen: von andi koch und von doris
an meine emailadresse senden: andrisch@hotmail.com
danke und bis dann
Hi,Andi & Bernhard! It is i'm, Jamilya, or Rijik :)
How R U? As I see - fine! I saw your Fotos - exellent job!
Best of fotos was that, where you r go to sleep in your car :) it is so convenient..
do u like iran? & people? they look friendly.. :)
but u r - better :)
everloving R.
Seawas, Es Zwa!
Mia san a dabei!
Auf eira Seitn und duan eich a brav begleitn!
Obba wirgli des kennts ned bestreitn...
Ihr schauts es aus, ois dadats es am zohnfleasch schleichn!
Na obba muassma scho sogn, eu di plogn zoin si scho aus!
Drumm mochts weiter sofü da draus!
Mia winscha eng oiss guate und duats a amoi a bisl rostn!
Griass aus da Heimat!
Lo & San
Ciao, bernie und sweet andy
Ich bin sehr beeindruckt und motiviert von euren Mut auf diese Weise um dem Globus zu reisen!
Ich bin faziniert von den Fotos ( Andy - sehr gute Arbeit) und die Berichte sind sehr mitreissend. Ich fuehle mich als waer mit dabei.. Mein Herz und Spirit mit euch!! Ich vermiss euch!! 1 love
Sandra (Dublin)
Hi guys , it´s me "Chri" .
Hope you remember me , i was one of the guys you have been in Odessa with ;-)
I wish you all the best .
Heres a joke to keep you smiling :
1. CATS do what they want, when they want.2. They rarely listen to you.3. They're totally unpredictable.4. They whine when they are not happy.5. When you want to play they want to be left alone.6. When you want to be alone, they want to play.7. They expect you to cater to their every whim.8. They're moody.9. They leave their hair everywhere.10. They drive you nuts. Conclusion: Cats are small women in fur coats.
Hey ihr Beiden,
Wenn ich eure Berichte so verfolge, dann schweift mein Blick sogleich zur Weltkarte um zu sehen wo Ihr euch gerade befindet. Unausweichlich bekomme ich dann Fernweh und so verweile ich nun auf der Karte und überlege wann und wohin ich in die weite Welt aufbrechen werde. Mit anderen Worten, eure Reiseberichte sind hochansteckend und ich laufe in Gefahr, ernsthaft Fernweh zu bekommen. Schön an eurer Reise teilhaben zu können. Freue mich auf den nächsten Teil.
i don't like the cat joke, it's a sexistic, speciesistic fun substitute...but i like to read the news and to watch the beautiful pictures. i love the feeling they represent! best wishes, liz
hallo!
ich hab den link auf eure seite von einer freundin, die wieder eine freundin hat, die eine eine freundin von euch ist *g*.
ich muss sagen, ich find wundervoll, was ihr da macht! ich habe auch einen vw-bus - hab jedoch erst einen kleinen roadtrip damit nach schweden gemacht...
indien lockt jedoch gewaltig! wenn mein bus nicht durchhalten sollte, muss ich wohl mit dem rucksack hin!
macht weiter so und bitte, bitte weiter viele tolle bilder!
hi,andi & bernhard :)
how r u? it's rijik ;)
now fine weather in baku!
don't want return?
to feel the terribles of hot eastern nights & people once again? :)
andi, do u like my present-foto? with Dolfin?
with the best wishes
jamilka :)
" der Stadt des weltberühmten Dichters, Hafez. " hmmmmm... Interessante Interessen habt ihr während eure Reise enwickelt
Lg Michael
von A -ndi nach B -ernhard
liebe zwei hasen
ich schaue jeden tag, ob ihr wieder einen bericht veröffentlicht habt
eure geschichten zaubern mir einen dreh ins herz
dankesehr
sophie
.. und ich geb den link von der seite immernoch regelmässig an leute weiter und schau das euch ganz wien mitkriegt :-)
Die Gitarrenaction schaut echt cool aus , die ganzen aufmerksamen Zuhörer ...
Also dann dont drive and drink and if you drink dont drive ( nicht undumm der Spruch ) .
Lg ,
¸.·´^`°²º¤æ=¬«.,¸_Chri_¸,.»¬=椺²°´^`·.¸
****merry christmas*****
sitz gerade vor dem pc und lese gespannt eure reise berichte. aaaahhhhhhhhhhhhhhhhh wahnsinn. hier in ösi land hat der winter einzug gehalten. ganz liebe grüsse und noch viele berichte und fotos bitte.
liebe grüsse, karin
Servas, endlich komm ich mal dazu eure schönen Berichte zu genießen. Die Stimmungen die ihr mit euren Bildern eingefangen habt ist großartig.
Super dass ihr immer wieder Leute trefft die euch weiterbringen(menschlich und auf eurem Weg).
Geiles Designerhaus habt ihr euch da ausgesucht, muss ich schon sagen echt guter Geschmack.
Viele gute Wünsche aus dem verschneiten Sbg.
Auf ein Wiedersehen freut sich M.
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