10 December 2006

Tiflis

Noch ein paar Zeilen zu Gori…

Anders als alles gesehene auf der Reise, diese geschichtsträchtige Stadt, uns kam es so vor wie das Salzburg Georgiens.

Mit dem Festungsberg, Maria Plain und einer wichtigen Person die hier geboren wurde.

Stalin; wir wunderten uns schon warum wohl eine rund 15 Meter hohe Statue von Ihm selbst im Zentrum der Stadt steht.

Nach ausgiebigem Frühstück vor dem Stalinmuseum machten wir erneut Bekanntschaft mit der Gastfreundlichkeit dieser Menschen als uns 3 wildfremde junge Männer die am Nachbarstisch saßen und aßen, uns auf Getränke einluden, ohne je ein Wort mit denen gesprochen zu haben.

Mit einem guten Gefühl verließen wir die Stadt.

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TBLISI

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Tja was ging ab in Tiflis. Wir waren sehr froh wieder in einer Großstadt zu sein in der es bei Nacht Straßenlaternen gibt und in der man so gut wie alles wieder kaufen kann.

Abgesehen von den Preisen für importierte Artikel die teilweise horrend hoch sind schlugen wir uns dennoch gut durch.

Die ersten Tage speisten wir hauptsächlich an Straßenständen verschiedenstes Plundergebäck wobei die Süssenwaren wirklich vorzüglich sind.

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Nach einiger Zeit fanden wir zur Freude Andreas´s ein ausgezeichnetes vegetarisches Cafe mit günstigen Preisen in das wir dann jeden Tag einkehrten - Lotus der Name - für zukünftige Besucher.

Lebensmittelgeschichten beiseite; die Stadt ist unglaublich grün, man sagt Wien ist eine der grünsten Städte weltweit aber gegen Tblisi ist es nichts.

Eingebetet in einem Flußtal zieht sie sich in die Länge, ringsherum Hügel auf denen bei Nacht, beleuchtet, unheimlich schön anzusehen, alte Kirchen, eine große Burgruine und hoch oben throhnend, der Fernsehturm errichtet wurden.

Neben dem Turm ist ein tempelartiges Gebäude, das damals ein feines Restaurant war. An einem Nachmittag stiegen wir hinauf mit drei netten jungen Städtern die erzählten, das vor einigen Jahren ein Unglück mit der Bergbahn geschah, wobei einige Touristen ums Leben kamen, sie stillgelegt wurde und es seit damals keinen direkten Zugang von der Stadt aus mehr gibt und die Touristenattraktion mehr oder wenigen aufgegeben wurde. Von hier hat man wohl den besten overview Tiflis´s.

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Wir kontaktierten Georgi den Rallyfahrer den wir von der Fähre her kannten, der uns promt in sein Auto verfrachtete und uns mit Höchstgeschwindigkeit die Stadt zeigte, uns zu seinen Freunden mitnahm, unter anderem den Sohn eines der besten Kontrabassspielers weltweit in dessen Haus schon Berühmtheiten wie Billy Joel und Joe Zawinul verkehrten um uns danach spätabends zu sich nach Haus einzuladen und uns mit Hatschapuri (Brot mit Käsefüllung – sehr schmackhaft) und Vodka zu verköstigen.

Wir fühlten uns geehrt. Nette Gespräche, Kulturenaustausch und Gastfreundschaft.

Die Besorgung des Visas für Azerbeidschan an dem unsere Reiseroute hing, ging hier innerhalb von wenigen Stunden.

Vor dem Botschaftsgebäude warteten schon einige Travellers um auch so einen 40$ teuren Stempel in ihren Pass zu bekommen.

Dort lernten wir 2 nette Polen kennen mit denen wir den ganzen Tag verbrachten und die wir vielleicht in Azerbeijan wieder treffen werden.

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Da unser Bus nicht mehr so funktionierte wie er sollte, besuchten wir noch mal den Automobilclub, den wir durch Georgi kannten, um eine gute Adresse für ein Service zu bekommen.

Am nächsten Tag fuhren wir dann mit Merlut, einer der Gründer des Clubs, ein guter Mann und Rallyfahrer ebenso, in eine Werkstadt wo unser Problem innerhalb 15 Minuten erledigt wurde und uns umgerechnet nur ca. 5€ kostete.

Natürlich lies sich es Merlut nicht entgehen uns umgehend zu sich einzuladen und uns seine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Bei ihm verbrachten wir die letzten Tage in Tblisi.

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Das lettische Paerchen trafen wir zufaellig in Tiflis wieder.

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Dieser Bericht entstand unter warmer Herbstsonne in der Weinbauregion Georgiens nahe der Grenze zu dem östlichen Nachbarn, Aserbaidschan.

(Bernhard)

4 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Hi, I'm sure you're great, keep moving. Karla (Latvia)

4:45 am  
Anonymous Anonymous said...

Ola Junx!
Cooler Bericht & super, dass ihr so easy weiterkommt!! Was sind das für chicas auf den photos?? Im Text habt Ihr die nicht erwähnt ;-)) lg brotha steve

3:38 pm  
Anonymous Anonymous said...

hi andi!

wenn ich das mit den fotos und dem mac eines tages hinbekomme, dann kannst du auf meiner seite auch bald lesen was so geht in madrid und umgebung....
freu mich auf news von dir :-)

a*

www.conglomerat.blogspot.com

8:16 pm  
Anonymous Anonymous said...

Hey euer Trip hört sich richtig gut an. Ich hab auch eine grosse Reise vor, bin aber noch hin und her grissen zwischen studium anfangen oder die Welt erkunden ; )
Ich wünsche euch noch alles Gute!

5:08 pm  

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